Mercedes-Benz E200 (2020)

Fahrverhalten

Im Sommer rollt das neue Facelift der E-Klasse auf die Straßen. Das Facelift der zehnten Generation bekommt nicht nur neue Plug-in-Hybridvarianten, sondern auch neue Funktionen - darunter ein System gegen Vandalismus und ein sogenanntes „Power-Nap-Programm“. Die E 200 Limousine mit 211 PS ist ab 48.140 € zu bestellen, das T-Modell kostet nochmals 3.000 Aufpreis. Die E-Klasse gleitet, ebenfalls wie das Vorgänger-Modell, ganz gemütlich über die Straßen und verhält sich auch auf der Autobahn ruhig. Besonders bei Schlaglöchern oder unebenen Landstraßen bemerkt man sofort den hohen Comfort der E-Klasse. Die E-Klasse eignet sich optimal für längere Strecken, für den Alltag ist die E-Klasse eventuell etwas zu lang, sollte aber trotzdem gehen. Mit dem Facelift bekommt die E-Klasse eine neue Palette an Assistenzsystemen. Der aktive Abstand-Assistent Distronic kann nun auch auf Echtzeit-Verkehrsdaten reagieren. Beim Heranfahren an einen Stau wird so automatisch die Geschwindigkeit auf 100 km/h geregelt. Mit den neuen Funktionen kann die E-Klasse im Stau, sofern sie unter 60 km/h fährt, selbstständig eine Rettungsgasse bilden. Der Torwinkel-Assistent wurde ebenfalls von Mercedes verfeinert. Er warnt künftig mit einem Warnton, auch beim Aussteigen im Stillstand. Die Plug-in-Hybridvarianten besitzen die „Power-Nap-Funktion“. Wird das Fahrzeug geladen, so kann der Fahrer ein „Power-Nap“ machen und wird dann vom Auto im optimalen Zeitpunkt geweckt.

Mercedes spendiert der E-Klasse eine neue Front mit einem überarbeiteten Kühlergrill und einer neuen Schürze. Die Scheinwerfer bekommen ebenfalls ein neues Design mit pfeilförmigem Tagfahrlicht, welches stark an den CLS erinnert. Die Scheinwerfer sind ab sofort immer mit der LED-Technik ausgerüstet, gegen Aufpreis erhält man das intelligente Multibeam-LED-Licht. Hinten lassen die zweigeteilten und schmalen Lichter das Fahrzeug breiter wirken. Auch an der Schürze und am Kofferraum wurde optisch etwas verändert. Diese optischen Änderung lassen das E-Klassen Facelift sportlicher und eleganter aussehen.

Wem dies noch nicht reicht, kann sich für die 435 PS Variante entscheiden und stößt dann auf den E 53 AMG. Diese E-Klasse hebt sich mit einem angepassten Heck und einer eigenständigen, AMG-typischen Front von der normalen E-Klasse deutlich ab. Für diesen Neuwagen muss aber auch deutlich tiefer in die Tasche gegriffen werden. Der E 53 startet ab sofort bei knapp 83.000 €.

Interieur

Schaut man sich den Innenraum des Facelifts an, gibt es keine großen Unterschiede. Die analogen Rundinstrumente wurden komplett abgeschafft, auch in Basisversion sind sie nichtmehr zu finden. Serie sind also die zwei jeweils 10,25 Zoll großen Bildschirme für das digitale Cockpit und das Mercedes Infotainmentsystem. Gegen Aufpreis lassen sich die Bildschirme auf 12,3 Zoll vergrößern. Für das teilautonome Fahren ist die Berührungsempfindlichkeit sehr wichtig. Damit das Fahrzeug erkennt, dass die Hände am Lenkrad sind, musste man leichte Lenkbewegungen durchführen, dies entfällt mit der Berührungsempfindlichkeit, welche sich am gesamten Lenkrad befindet. 

Die neue MBUX-Version beherrscht Augmented-Reality, sie kann also zum Beispiel ein Videobild der Umgebung mit Hausnummern auf dem Zentraldisplay abbilden, um die Suche der Zieladresse zu erleichtern. An Ampeln muss man sich ab sofort nichtmehr verrenken oder die Farbe des Ampellichts erraten, da eine neue Funktion das aktuelle Ampellicht im Innenraum abbildet. Der neue Sitz des Facelifts fährt automatisch auf die perfekte Sitzposition, nachdem man die Größe der Person eingegeben hat. Es muss nur noch feinjustiert werden.

Technische Daten