Inhalt
- 1. Merkmale
- 2. Interieur
- 3. Ausstattungslinie
- 4. Fahrverhalten
- 5. Verbrauch
- 6. Motoren
- 8. Konkurrenz
- 9. Fazit
- 11. Technische Daten
- 12. Fragen & Antworten
Die Mischung aus Minivan und Hochdachkombi von Peugeot ist seit dem Start der dritten Generation 2018 als Rifter bekannt geworden. Mittlerweile wurde der Rifter, dank Elektroantrieb, zum Peugeot e-Rifter aufgerüstet.
Familientauglich
Viel Platz
Einfache Bedienung
Relativ wendig
Dank des neuen E-Motors, viel Platzangebot und bis zu sieben Sitzen ist der Peugeot e-Rifter das perfekte, elektrische Familienauto. Aber wie sieht es mit anderen Aspekten wie Interieur oder Reichweite aus? Wir haben den e-Rifter für euch getestet.
Peugeot e-Rifter der Hochdachkombi
Platz ohne Ende
Im Innenraum des e-Rifter dominiert Hartplastik, was nicht gerade einladend wirkt aber dafür Familientauglich ist. Abwaschbar und Robust verkleidet es das Auto von Innen und ermöglicht somit eine einfache Reinigung. Das Cockpit des e-Rifter ist ganz im Stil von Peugeot und noch dazu besonders einfach zu bedienen und gut ablesbar.
Dank des hohen Dach des Franzosen haben ohne Probleme auch Personen mit einer Körpergröße bis zu 2,35 Metern Platz. Wobei es in der zweiten Reihe aufgrund der eingeschränkten Beinfreiheit über 1,85 Metern durchaus eng wird.
Isofix-Halterungen sind auf allen drei Sitzen der zweiten Reihe angebracht und alle drei Sitze lassen sich umklappen. Gegen 750€ Aufpreis kommen dann nochmal zwei Sitze in Reihe Drei dazu, welche dann auch noch ausbaubar sind.
Das Platzangebot ist wie bereits erwähnt mehr als nur ausreichend. Mit einem Kofferraumvolumen von hervorragenden 571 Litern beim kürzeren und 806 Liter beim Längeren Peugeot e-Rifter ist gerade einmal der Platz bis zur Hutablage ausgenutzt. Bei voller Beladung und umgeklappter Rückbank liegt das Volumen bei 2.126 beziehungsweise 2.693 Litern, absolut unschlagbar. Überall in unserem Franzosen sind Ablage- und Verstaumöglichkeiten vorzufinden, was sehr erfreulich ist. Die Batterie des e-Rifter wurde im Fußboden verbaut, weswegen sie nicht negativ den Platz beeinflusst.
Peugeot e-Rifter Interieur
Ausstattungslinie
L1 Active Pack (ab 37.590,00€)
L1 Allure (ab 39.840,00€)
L1 Allure Pack (ab 41.390,00€)
L2 5-Sitzer Allure Pack (ab 42.590,00€)
L1 GT (ab 42.790,00€)
Hat der e-Rifter genug power?
Die Motorenwahl fällt, dank der Wandlung von Rifter zu e-Rifter, leicht. Heute steht nur noch eine Variante mit E-Aggregat und 136 PS inklusive 50 kWh starker Batterie zur Verfügung. Um die Rekuperation möglichst weit auszunutzen stehen zwei Fahrmodi zur Verfügung welche sich verschieden stark auf die Reichweite auswirken. Allerdings ist die Bremswirkung der Rekuperation vergleichsweise schwach.
Das Fahrverhalten des Peugeot e-Rifter ist äußerst angenehm. Mit erstaunlich viel power und mit überraschend kleinem Wendekreis lässt es sich in der Stadt gut fahren. Dazu kommt noch das enge Parklücken ebenfalls kein Problem sind.
Anders ist das Fahrverhalten auf der Autobahn. Hier fehlen dem Franzosen ein paar PS, auch die hohe Karosserie verstärkt den Effekt. Ab 135 km/h ist dann aber eh Schluss.
Enttäuschung bei der Reichweite
Negativ fällt vor allem die Reichweite des Peugeot e-Rifter auf. Laut Peugeot soll der e-Rifter eine Reichweite von rund 282 Kilometern mit einem Verbrauch zwischen 19,6 und 20,8 kWh haben. Diese Reichweite allein ist schon nicht sonderlich überzeugend. Bei uns im Test kam es zur Ernüchterung als wir feststellten, dass der Verbrauch eher bei 30 kWh liegt und die Reichweite somit auf 267 Kilometer sinkt. Das Aufladen dauert zwar bei einer Schnellladesäule nur 30 Minuten aber ein 30-minütiger Stopp alle eineinhalb Stunden ist dann doch viel.
Motoren der Ausstattungslinie L1 Allure
Bezeichnung |
Leistung |
Antrieb |
Preis |
---|---|---|---|
Elektromotor 136 50-kWh-Batterie Einstufengetriebe | 100 kW (136 PS) | Front | 39.840,00 € |
Konkurrenz
Die Konkurrenz des e-Rifters geht primär von weiteren Modellen von Stellantis aus. So sind vor allem der Citroen e-Berlingo und der Opel Combo e-Life Konkurrenten des e-Rifter. Sie alle sind vom Aufbau sowie von den Motoren sehr ähnlich und schenken sich kaum etwas.
Peugeot e-Rifter Heck
Fazit
Abschließend lässt sich sagen, dass der Peugeot e-Rifter ein optimales Familienauto ist, wenn man keine weiten Strecken fahren will. Der Franzose ist sehr praktisch, bietet viel Platz und ist eines der wenigen Familienautos mit elektroantrieb. Erfreulich ist auch, dass der e-Rifter trotz seiner Größe einen kleinen Wendekreis besitzt und dass schmale Parklücken kein Hindernis darstellen. Dem positiven gegenüber steht die geringe Reichweite und der recht hohe Preis des Peugeot e-Rifter.
Technische Daten
Technische Daten der Ausstattungslinie L1 Allure
Grundpreis des Modells | 39.840 € |
Außenmaße | L 4.40 / B 1.92 / H 1.87 m |
Kofferraumvolumen | 571-2126 l |
Leergewicht | 1765 kg |
Türen / Sitzplätze | 5 / 5-7 |
Tankvolumen | - |
Hubraum / Motor | - / - |
Drehmoment | 260 Nm |
Leistung | 100 kW / 136 PS |
Antriebsart | Front |
Getriebe | Automatik |
Höchstgeschwindigkeit | 135 km/h |
0-100 km/h | 11,7 s |
Verbrauch kombiniert | 19,8 kWh/100km |
CO2 - Emission | 0 g/km |
Abgasnorm | Euro-6 |
Fragen & Antworten
Der Peugeot e-Rifter ist baugleich mit dem Opel e-Combo und dem Citroën e-Berlingo – alle drei Fahrzeuge erreichen im Euro NCAP-Crashtest vier von fünf möglichen Punkten.
Der Zusatz "L2" weist darauf hin, dass es sich beim e-Rifter um die Langversion handelt. Im Vergleich zum Standardmodell wächst der Radstand um knapp 20 Zentimeter und die Gesamtlänge um 35 Zentimeter auf 4,75 m.
Der Peugeot e-Rifter darf bis zu 750 kg Anhängelast ziehen.
Autor: Redaktion
Peugeot e-Rifter
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